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Implantate Implantate
Natürlich festsitzend

Unsere Implant-Therapie

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus biologisch optimal verträglichen Titan- oder Zirkonoxidlegierungen, die in den Kieferknochen eingebracht werden. Wenn diese künstliche Wurzel sich nach Monaten fest mit dem Knochen verbunden hat, dient sie als stabile Basis für Kronen, Brücken oder Prothesen.

Fest verankerte „Dritte Zähne“ sind so natürlich im Aussehen und Anfühlen; Sie könnten vergessen, dass Sie jemals einen Zahn verloren haben.

Behandlungsmaterial

Bin ich betroffen?

  • Fehlen Ihnen Zähne?
    Wenn ja, könnte ein Implantat für Sie in Frage kommen.

Ob ein Implantat bei Ihnen indiziert ist und die ideale Therapie darstellt, wird Ihr Zahnärzt.innen gemeinsam mit den auf Implantologie spezialisierten Fachkolleg.innen, in dem Falle uns, feststellen. Grundsätzlich ist dies abhängig vom vorhandenen Knochenangebot, dem allgemeinen Gebiss- und Ihrem Gesundheitszustand.

Nach einer gründlichen Untersuchung und Beratung werden Sie abwägen können, ob ein Implantat, eine konventionelle Brücke oder aber ein herausnehmbarer Zahnersatz in Ihrem speziellen Fall die beste Versorgung darstellt.

Röntgenbild

Was kann ich tun?

Sprechen Sie Ihre(n) Zahnärzt.innen auf die Möglichkeit von Implantaten an oder Sie vereinbaren Sie direkt einen Termin in unserer Spezialistenpraxis.

Wenn Ihnen Zähne fehlen oder Sie mit Ihrem jetzigen Zahnersatz Schwierigkeiten haben, sind Implantate eine Option zur Verbesserung.

Nach einer gründlichen klinischen Untersuchung können wir Ihnen Auskunft geben, ob ein Implantat möglich ist. Auch wenn das Knochenangebot in Ihrem Fall zunächst zu gering erscheint, sind wir heute in der Lage fehlenden Kieferknochen wieder aufzubauen und auch in schwierigen Fällen erfolgreich mit Implantaten zu versorgen.

Implantat-gestützter Zahnersatz wird in Zusammenarbeit zwischen Ihrem Zahnärzt.innen und uns als Spezialist.innen geplant und erstellt. Das Know-how der Implantologinnen beim Setzen des Implantates in Kombination mit dem Können Ihres Zahnarztes oder Ihrer Zahnärztin bei der anschließenden Versorgung mit einer Krone oder einer Brücke ist der Schlüssel zum Erfolg bei Ihrer Versorgung.

Häufige Fragen

Titan ist in der Zahnmedizin das am häufigsten verwendete Material für Implantate. Die gute Verträglichkeit, Stabilität, Belastbarkeit und Langlebigkeit ist seit mehr als 40 Jahren gut erforscht und belegt. Setzen Sie auf Langzeiterfahrung mit hoher wissenschaftlicher Evidenz, dann sollten Sie sich für ein Titanimplantat entscheiden.

Zirkoniumdioxidimplantate, umgangssprachlich auch Keramikimplantate genannt, sind metallfrei. Sie sind uneingeschränkt verträglich und weisen gute Materialeigenschaften wie Biegefestigkeit und Belastbarkeit auf. Im Gegensatz zu Titanimplantaten sind sie aber erst seit 10 Jahren wissenschaftlich erforscht, so dass noch abzuwarten ist, ob die Langlebigkeit vergleichbar mit der von Titan ist. (Koller, Journal of Clinical Oral Implants Research, 2020)

Das am intensivsten diskutierte Feld bei der Frage Titan versus Zirkonoxid ist wohl die biologische Verträglichkeit.

Obwohl ein Titanimplantat aus Metall besteht sind echte Allergien nahezu unbekannt. Es kommt allerdings bei beiden Materialien (Titan und Zirkonoxid) zur Freisetzung von Ionen aus dem jeweiligen Material.

Ob Ihr individuelles Immunsystem auf Titanionen reagiert ist können wir mit einem Titanstimulationstest erfassen. Ob Ihr Immunsystem von ZirkonoxidIonen negativ stimuliert wird ist zur Zeit noch nicht zu testen.

Vieles ist in dem Bereich der Immunologie noch ungeklärt. Egal für welches Material Sie sich auch entscheiden: die Erfolgsraten sind bei fachgerechter Behandlung in unserer Praxis sehr hoch.

Beim Verlust eines Zahnes im Frontbereich liegt die Antwort auf der Hand; aus ästhetischen Gründen.

Aber auch im nicht-sichtbaren Seitenzahnbereich sollten die Zähne aus funktionellen Gründen ersetzt werden

Unsere Zähne sind auf Ober- und Unterkiefer so angeordnet, dass durch eine gegenseitige Abstützung jeder einzelne Zahn in seiner Position gehalten wird. Wenn dieses System durch Zahnausfall gestört ist, kippen angrenzende Zähne in die Zahnlücke. Beim Verlust aller Backenzähne einer Seite ist die Abstützung nicht gewährleistet und der gesamte Biss sinkt ab.

Es kommt beim Kieferschluss zu ungleichmäßigen Zahnkontakten (Okklusionsstörungen), welche Zähne, den Zahnhalteapparat und auch das Kiefergelenk belasten. Um diesen Störungen nach Zahnverlust vorzubeugen, sollte eine Zahnlücke durch eine Brücke, eine Prothese oder aber ein Implantat versorgt werden. Welche dieser Möglichkeiten in Ihrem speziellen Fall indiziert ist, können Sie nach eingehender Untersuchung bei Ihrem Zahnarzt/ärztin und uns als Implantologinnen erfahren.

In vielen kontrollierten Langzeitstudien, welche Patienten nach Implantation über 25 Jahre beobachten, wurden Überlebensraten der Implantate von 95% angegeben. (Frisch et al, Journal of Clinical Implant Dentistry and Related Research, 2020)

Die nun 40-jährige Erfahrung mit Implantaten zeigt, dass ein Implantat nach erfolgreicher Einheilung im Regelfall stabil bleibt. Voraussetzungen hierfür sind gute Knochenverhältnisse, präzise Operationstechnik und die dauerhafte Pflege des Implantates.

Nachdem Implantate in den Knochen eingebracht sind, sollten diese für mindestens 3 Monate ohne Belastung einheilen um eine dichte Anlagerung des Knochens an das Implantat (Osseointegration) sicher zu stellen. Das heißt, dass die neue künstliche Zahnwurzel für diese Zeit ohne Kronenaufbau verbleibt. Die Versorgung der Lücke erfolgt durch ein Provisorium, welches von Ihrem Zahnarzt/ärztin oder uns so angefertigt wird, dass es nicht zu ästhetischen oder funktionellen Beeinträchtigungen kommt.

Nach erfolgreicher Einheilung, welche nach 3-6 Monaten von uns geprüft wird, dauert es in der Regel 1-2 Monate bis zur Eingliederung der endgültigen Krone.

In den letzten zehn Jahren gibt es zahlreiche Forschung auf dem Gebiet der Implantologie, die sich damit beschäftigen, die Einheilungszeit zu verkürzen. Einige Implantathersteller haben dies bereits wissenschaftlich belegt und eine Früh- oder gar Sofortbelastung kann stattfinden. Sie richtet sich im Einzelfall nach den vorhandenen Knochenverhältnissen. Wir können Sie dazu beraten.

Der Preis für ein Implantat richtet sich nach dem Schwierigkeitsgrad und kann je Patientenfall sehr unterschiedlich sein. Nach genauer Untersuchung bei ihrem Zahnarzt/ärztin und uns wird Ihnen ein individuell erstellter Kostenplan darüber Auskunft geben. Aus wissenschaftlichen Untersuchung wissen wir, dass sich die Investition in ein Implantat von Patienten nicht nur als lohnenswert eingeschätzt wird, sondern auch, dass die meisten Patienten sie wieder tätigen würden.

Die Kostenübernahme richtet sich nach Ihrem persönlichen Vertrag. Nach genauer Untersuchung bei ihrem Zahnarzt/ärztin und uns wird Ihnen ein individueller Kostenplan erstellt, der die für Sie anfallenden Kosten präzise auflistet.

Eine Arbeitsunfähigkeit ist der Regel nicht zu erwarten. Es hat sich bewährt, chirurgische Eingriffe am Morgen durchführen zu lassen um sich idealerweise die restliche Zeit des Tages auszuruhen und das Operationsfeld von außen zu kühlen. Dadurch werden Schwellungen vorgebeugt und Folgebeschwerden oftmals ganz vermieden.

Nach Abschluss der Behandlung legen wir Wert auf eine sogenannte Baseline Untersuchung in unserer Praxis. Wir üben mit Ihnen, wie Sie Ihre Implantatversorgung am besten reinigen und dauerhaft gesund erhalten.

Implantate werden gepflegt wie Zähne. Sie sollten mit einer mittleren bis weichen Zahnbürste morgens und abends mit rotierenden Bewegungen speziell den Zahnfleischsaum um das Implantat herum putzen. Ebenso dazu gehört die regelmäßige Anwendung von Zahnseide oder speziellen Bürstchen, um auch die Zwischenräume adäquat zu säubern.

Zusätzlich zu Ihren eigenen häuslichen Bemühungen sollten Sie regelmäßig professionelle Reinigungen bei Ihrer Zahnarztpraxis oder bei uns durchführen lassen. Ein individuell auf Sie abgestimmter Zeitplan (viertel- oder halbjährlich) wird die Gesunderhaltung des Implantates ermöglichen. Dies konnte auch in Studien belegt werden.
(Cidong, Journal of Clinical Oral Implants Research, 2020)

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